Moden, Planeten und Erdbeben 

Moden auf der Sonne

Planetenverteilung und Erdbeben.
http://soi.stanford.edu/press/ssu8-97/pmodes.html
Credits to Stanford Solar Oscillations Investigation SOI project
http://gemini.hia.nrc.ca/brochure/7.htm
Dieses Bild zeigt gemessene Schwingungsmoden modellhaft auf der Sonne. 
Die hier rot dargestellten Bereiche haben jeweils eine entgegengesetzte Polarität, 
als die blauen. Die farblichen Bereiche auf der Sonne heben oder senken 
im bestimmten Zeit-Rythmus die Oberfläche der Sonne.
Man sieht auch, dass die Moden bis ins innere der Sonne auftreten 
und in diese Richtung ebenso wechselweise die Polarität ändern.
Die Modenzahl entlang des Sonnenäquators liegt hier bei etwa 28; 
14 davon sind zu erkennen, die restlichen 14 liegen hinter der Sonne.
Entlang der Sonnenmeridiane haben sich auch Moden gebildet, 
wovon hier 5 gezeigt sind. Sie fügen sich harmonisch 
zu den anderen Moden enlang des Sonnenäquators ein.

***

Ähnlich dieser Moden auf der Sonne könnten auch auf der Erde solche 
Schwingungsmoden mit bestimmten Modenzahlen von z.B. 2,3,4,6,8,12 
auftreten, wenn die Erde dazu angeregt wird.


Als ein Beispiel soll hier das Beben vom 


30. Juli 1995 Antofagasta, Chile 

genommen werden. Zum Zeitpunkt des Bebens besetzten die Planeten die Ekliptik an bestimmten Positionen, welche zu einer Schwingung der Modenzahl von 6 oder 12 geführt haben könnte.

Bei einer Modenzahl von 6 teilt sich der Kreis der Ekliptik am sichtbaren Himmel 
und unter der Erde in 6 Positionen. Schaut man in die Grafik, so kann man die verschiedenen Positionen, an denen die Extrema der Moden auftreten, durch die gelben Linien erkennen. 
Es sind die Positionen:

1. Saturn 
2. Uranus + Neptun
3. Jupiter (+ Pluto)
4. Mars
6. Sonne + Merku + Venus
So fallen die folgenden Planeten auf durch ihre "60°" Abstände auf der Ekliptik:
=> Sonne bei 6° Leo, Mars 5° Lib, Jupiter 6° Sag.
=> Saturn bei 24° Pis, Neptun bei 24° Cap, 
=> Uranus bei 28° Cap, Pluto bei 28° Sco.

Aber auch ein Winkel von 30° (Modenzahl von 12) fällt auf:
=> Sonne 6° 35' 53" Leo, Mond 6°18'47" Vir

Dazu gibt es noch die oft anzutreffende Konjunkltion von 2 Palneten (Uranus + Neptun sowie die Opposition (Modenzahl 2) zur Sonne.

grafic: astrodienst ch
Die mittlere horizontale Linie ist der Horizont des Ortes. Der Blick ist Richtng Süden.
AC ist in etwa Osten und DC ist in etwa Westen. MC ist in etwa der Zenit und IC ist in etwa der Nadir.
Die Sonne stand also fast im Nadir, Ortszeit:  01:11 am , als diesen Ort ein Beben traf von Mw = 7.5 .
Das nicht geschlossene Sechseck hat eine Fast-Symmetrie zum Meridian MC/IC.



18. April. 1906 San Franzisko 


Das historische Beben von San Francisco in 1906 zeigt ebenso die Mode 6. 
Die Planeten Neptun, Venus, Saturn und Uranus bilden das halbe gelbe Sechseck, 
das hier symmetrisch zum Ortsmeridian (MC/IC) liegt.



22. Mai 1960 Chile 

 Das Beben von Santiago, Chile in 1960 zeigt ebenso die Mode 6. 
Die Planeten Jupiter, Neptun, Pluto, MC und Mond bilden jeweils ein Sextil.
Die Sextile zum MC sind hier nicht gezeichnet. Dafür sieht man die Verbindung 
Pluto Mond Jupiter mit der Mode 3, jeweils erkennbar an den gelben  Linien. 
Sowohl das Dreieck aus Jupiter Pluto und Mond, als auch das nicht geschlossene 
Sechseck liegen jeweils symmetrisch zu Ortsmeridian (MC/IC). 
Man kann darüber hinaus noch weitere Symmetrien erkennen, welche auch
spiegelsymmetrisch zum Ortsmeridian liegen. Eine davon entspricht einer Mode 8,
(45°) und wird gebildet aus  Uranus, Mc und Venus. (türkis). 
Außerdem gibt es noch Winkel von 5 X 30° = 150° (Mode 12) zwischen Saturn und Uranus, 
zwischen Sonne und Jupiter und zwischen Neptun und Merkur.


20. Oktober 1991 Indien


 Das Beben von Indien am 19. Okt. 1991 um 21h23 UTC zeigt sehr eindrucksvoll die Mode 6. 
Das halbe gelbe Sechseck bestehend aus Mond, Uranus, Merkur, und (Venus/Jupiter) bildet 
wiederum eine Spiegelsymmetrie zum Ortsmeridian.


17. Jan 1995 Kobe, Japan 
 

 Das Beben von Kobe, Japan, am 16. Januar 1995 
um 20 Uhr :46 min und 52.1 sec UTC N34.583, E135.018.
Zu erkennen sind die Moden 8 und 4, hervorgehoben durch blaue Linien. 
Die Moden 6 oder 3 sind nicht (!) beteiligt..

In der folgenden Tabelle sind die genauen Daten aller beteiligten Moden aufgeführt.

Gelistet sind Planet, Der Winkel zur Himmelsmitte (M.C.) bezogen auf den Ortsmeridian von Kobe, 
die ekliptische Länge des Planeten (odr M.C.), die Modenzahl als ganzer Wert 
durch den der ganze Kreis von 360° geteilt und bezogen ist auf den M.C., der Moden Winkel 
und der Fehler in ° den ein Planet jeweils zum exakten Modenwinkel hat. 
Der M.C. lag zur Zeit des Bebens auf 24° 33' Waage entsprechend 
einer ekliptischen Länge von 204.55°.


Planetenpositionen beim Erdbeben in Kobe, Japan

         Winkel  Ekliptische  Moden
Planet   zu M.C. Länge    Mode Winkel      Fehler
-------------------------------------------------
Mond    -88.126° 116.424°  4   (90°)        1.87° 
Mars    -53.17°  151.38°   -    -           -
M.C.     0°      204.55°   -    -           -
Pluto    35.44°  239.99°  10   (36°)        0.66°
Jupiter  42.91°  247.46°   8   (45°)        2.09°
Venus    44.88°  249.43°   8   (45°)        0.22°
Neptun   88.61°  293.16°   4   (90°)        1.39°
Sun      91.71°  296.26°   4   (90°)        1.71° 
Uranus   91.85°  296.4°    4   (90°)        1.85° 
Merkur   110.13° 314.68°  10   (36*3=108°)  2.13°
Saturn   134.9°  339.45°   8   (45°*3=135°) 0.1°
-------------------------------------------------

Außer diesen Moden sind noch folgende Moden beteiligt.
Pl-Ma = 35.44°-(-53.17°)= 88.61°  ~ 90°= mode 4 (Fehler=1.49°)
Su-Mo = 91.71°-(-88.126)=179.836° ~180°= mode 2 (Fehler=0.164°)
Ur-Mo = 91.85°-(-88.126)=179.976° ~180°= mode 2 (Fehler=0.024°)

Die Moden 8 und 10 des Kobe Bebens sind hier noch einmal, 
wie sie symmetrisch zum M.C. auftreten, dargestellt. 
Dabei zeigen Merkur und Pluto jeweils ein Maximum der Mode 10 (Grün)  und 
Sonne, Mond, Venus, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun ein Maximum der Mode 8 (Blau). 
Der M.C. Liegt auf dem Winkel = 0°.



28. Dezember 1989 Australien 

Die Symmetrie des Bebens vom 28 Dezember 1989 in Australien
   
Opposition 
180°
   
Ur = 5.508° Ste
Ju = 5.758° Kre
180°- 0.25°
Konjunktion 
-0,694°
So = 6.202° Ste
 < 5,268° Ste >
Mo = 4.333° Ste
+1,175°
Sextil 
60°
 
Ve = 6.383° Was
 < 6,6° Ste> 
Ma = 6.817° Sch
 
Ve 59,566° Ma
         
Die Symmetrieachse 
ist um einen Winkel von 360°/10 = 36° 
vom Ortsmeridian  (MC) entfernt.


13. Februar 2001 San Salvador
 


13. Februar 2001 Sumatra 

Diesen beiden Beben am selben Tag zeigen sehr schön, 
dass beide lokalen Meridiane 3 X 30° von einander entfernt liegen. 
Sonne und Saturn bilden eine Mode 4 (90°) oder 3 X 30° (Mode 12), 
Mars und Jupiter Mode 2 (180°) oder 6 X 30° (Mode12), 
Sonne und Merkur stehen zusammen (~2°), 
Mond und Venus bilden ebenfalls die Mode 12 mit 5 X 30°
und Mond und Venus dito mit 3 X 30°.
Viele der Planetenpositionen sind ganzzahlige Vielfache von 30° 
entfernt vom Ortsmeridian, wo er die Ekliptik schneidet.

 

Thanks to Astrodienst CH

volker doormann    -  2002.06.01